Wir verabschieden uns herzlich von Mustafa, einem außerordentlich netten CouchSurfer in Antep. Er hat wirklich das beste aus der kurzen gemeinsamen Zeit gemacht. Vielen Dank Mustafa, wir wünschen dir viel Spaß in England und hoffen, dass dir hitchhiken gefallen wird.
Mit dem leckeren Pistazien-Bahlava im Bauch stehen wir nun auf einer Tanke Richtung Mardin - dem letzen zivilisierten Außenposten in/vor Kurdistan.
Unsere Augen weiten sich beim Anblick zweier S-Klasse-Wagen. Leider können wir nicht wirklich herausfinden, ob sie uns mitnehmen oder nicht. Dennoch entscheiden wir uns bei ihnen zu bleiben. Das ist falsch, denn 30 Minuten später wird uns gesagt, dass die Wagen erst bei Dunkelheit losfahren.
Schnell finden wir einen anderen Wagen. Mohammad Fahrt aber überraschend nicht in richtung Mardin, sondern biegt von der Schnellstraße ab. Minuten später sitzen wir mit 8 Fahrern eines Autoverleihs in einem Industriegebiet von Antep ohne bisher voran gekommen zu sein. Auch der Chai kann dieses mulmige Gefühl nicht verdrängen.
Zwei Stunden später als geplant sind wir dann endlich auf dem Weg. Auf einer Raststätte findet Mohammed einen LKW direkt nach Mardin. Wir laden um.
Yusef ist nett, sein Mercedes-LKW der geräumigste und modernste, in dem wir bisher waren. Wieder müssen wir uns mit Händen und Füssen verständigen. Yusef gibt uns eröffnet uns unbekannte Perspektiven: Für ihn war Saddam Hussein ein guter Mann, denn er bescherte Yusef gute Autobahnen. Irak - dorthin fährt Yusef … leider im Schneckentempo. Dario schätzt, dass wir mit durchschnittlich 40 km/h voran kommen. Ölwechsel und Baden im Euphrat verlängern die Fahrzeit weiter.
Später bemerke ich, dass Yusef eine Fahrweise ähnlich der von Dagobert Duck hat: Gas geben bei ansteigender Straße und Leerlauf wenn's bergab geht. Trotzdem behalten wir immer unsere Ruhe: Wir haben Ferien!
Es ist stockenduster, mitten in der Nacht, gefühlte 30 Kilometer von Mardin entfernt. Plötzlich im nirgendwo halt Yusef an und sagt: "Steigt aus!". Waaas? Wir diskutieren wild mit ihm und bitten ihn uns zumindest bis zum nächsten Licht zu fahren. Fehlanzeige. Dunkelheit, Teer und Hitze. Ich sage zu Dario: "Tja, wir wollten Abenteuer"
Mit dem leckeren Pistazien-Bahlava im Bauch stehen wir nun auf einer Tanke Richtung Mardin - dem letzen zivilisierten Außenposten in/vor Kurdistan.
Unsere Augen weiten sich beim Anblick zweier S-Klasse-Wagen. Leider können wir nicht wirklich herausfinden, ob sie uns mitnehmen oder nicht. Dennoch entscheiden wir uns bei ihnen zu bleiben. Das ist falsch, denn 30 Minuten später wird uns gesagt, dass die Wagen erst bei Dunkelheit losfahren.
Schnell finden wir einen anderen Wagen. Mohammad Fahrt aber überraschend nicht in richtung Mardin, sondern biegt von der Schnellstraße ab. Minuten später sitzen wir mit 8 Fahrern eines Autoverleihs in einem Industriegebiet von Antep ohne bisher voran gekommen zu sein. Auch der Chai kann dieses mulmige Gefühl nicht verdrängen.
Zwei Stunden später als geplant sind wir dann endlich auf dem Weg. Auf einer Raststätte findet Mohammed einen LKW direkt nach Mardin. Wir laden um.
Yusef ist nett, sein Mercedes-LKW der geräumigste und modernste, in dem wir bisher waren. Wieder müssen wir uns mit Händen und Füssen verständigen. Yusef gibt uns eröffnet uns unbekannte Perspektiven: Für ihn war Saddam Hussein ein guter Mann, denn er bescherte Yusef gute Autobahnen. Irak - dorthin fährt Yusef … leider im Schneckentempo. Dario schätzt, dass wir mit durchschnittlich 40 km/h voran kommen. Ölwechsel und Baden im Euphrat verlängern die Fahrzeit weiter.
Später bemerke ich, dass Yusef eine Fahrweise ähnlich der von Dagobert Duck hat: Gas geben bei ansteigender Straße und Leerlauf wenn's bergab geht. Trotzdem behalten wir immer unsere Ruhe: Wir haben Ferien!
Es ist stockenduster, mitten in der Nacht, gefühlte 30 Kilometer von Mardin entfernt. Plötzlich im nirgendwo halt Yusef an und sagt: "Steigt aus!". Waaas? Wir diskutieren wild mit ihm und bitten ihn uns zumindest bis zum nächsten Licht zu fahren. Fehlanzeige. Dunkelheit, Teer und Hitze. Ich sage zu Dario: "Tja, wir wollten Abenteuer"
Zitat Dario: "Hauptsache du läufst hier mit nem QR-Code in Ostanatolien rum und die Leute können noch nicht mal lesen."Zum Glück sind wir in der Türkei: Nach ein paar Metern entlang der Zufahrt hält Sinan mit seinem Truck an. 20 Minuten kurdische Musik später sind wir in der Neustadt von Mardin. Wir wollen aber in die vielfach gelobte Altstadt am Hang. Es ist mittlerweile fast Mitternacht und wir haben noch nichts gegessen. Zwei "coole Typen" führen uns ihr aufgemotztes Auto - ein Kia - vor, kennen die Stadt aber auch nicht. Nach einigem Herumfragen sind wir da.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen