Nach 20 Minuten hält endlich ein Auto. Das reiche Ehepaar ist nicht großartig an Konversation interessiert. Wir kommen schnell voran, doch plötzlich sehe ich, wie wie einer der Jugendlichen von eben auf seinem Motorrad uns folgt. Sofort weiß ich warum: Ich konnte die 200 Rupien nicht mehr zurück geben, als wir eingestiegen sind. Hoffentlich wird er nicht böse. Bei voller Fahrt reichen wir das Geld durchs Fenster. 80 Kilometer vor Agra müssen wir leider aussteigen - an einer geschäftigen Kreuzung.
Posts mit dem Label west werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label west werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Samstag, 6. August 2011
Cheating on Toll Plaza
The next lift is a young Indian who barely speaks English. He drops us on an elevated highway on the fringe of sprawling Delhi - a city of 18 million. I can't really understand him what he's telling me as we bid farewell. We walk on the highway. Already close to the toll plaza we see two officers. We greet them. They ask us to leave the highway. Behind the toll plaza we see a car and a guy waving his arms. Immediately we understand. It's Ramy and he didn't want to pay toll for three people. We jump in and continue the lift for some more kilometers.
120% feucht
Von gefühlter Luftfeuchtigkeit bei 0% auf 110%. Wir treten aus dem Gebäude und sind im indischen Chaos: Streunende Hunde, Straßenstände, bunte Saris, Tuc-Tucs und zugegeben - viel Dreck! Die ersten Inder lachen uns an und wollen uns irgendwohin fahren. Wir aber haben den nahegelegenen Connaught Place im Herzen New Delhis im Auge.
Auf dem Weg dahin erleben wir Delhi, als es aufwacht. Ganz anders als eben ist hie roch fast nichts los. Wir gehen an Hunderten vorbei, die auf der Erde, in Hauseingängen und auf Bänken schlafen. Diejenigen die schon wach sind putzen sich die Zähne oder nehmen ein kleines Frühstück ein. Frühstück - genau darauf haben wir mittlerweile richtig Lust. Nur finden wir einfach kein Restaurant. Ein Inder erklärt uns, dass die Restaurants erst um 10 Uhr aufmachen, weil Wochenende ist. Doch wir finden eins, dass schon um 8 öffnet. Shavan Baghvan - ein Restaurant einer südindischen Kette mit vielen leckeren Veggie-Gerichten.
Connaught Place ist meiner Meinung nach nicht sehenswert. Ein kreisrunder Platz mit mehreren radialen Strassen - ähnlich einer europäischen Barock-Stadt - und Häusern im Kolonialstil. Vielleicht sieht es hier später am Tag, wegen des indischen Chaos, schöner aus.
Etwas beeindruckender ist das Regierungsviertel: Prachtvolle Alleen und pompöse Gebäude wie das Generalkonsulat und das Parlament. Es ist immer noch so bedeckt, wie heute morgen.
Auf dem Weg dahin erleben wir Delhi, als es aufwacht. Ganz anders als eben ist hie roch fast nichts los. Wir gehen an Hunderten vorbei, die auf der Erde, in Hauseingängen und auf Bänken schlafen. Diejenigen die schon wach sind putzen sich die Zähne oder nehmen ein kleines Frühstück ein. Frühstück - genau darauf haben wir mittlerweile richtig Lust. Nur finden wir einfach kein Restaurant. Ein Inder erklärt uns, dass die Restaurants erst um 10 Uhr aufmachen, weil Wochenende ist. Doch wir finden eins, dass schon um 8 öffnet. Shavan Baghvan - ein Restaurant einer südindischen Kette mit vielen leckeren Veggie-Gerichten.
Inder! |
Etwas beeindruckender ist das Regierungsviertel: Prachtvolle Alleen und pompöse Gebäude wie das Generalkonsulat und das Parlament. Es ist immer noch so bedeckt, wie heute morgen.
Donnerstag, 4. August 2011
Kalanshnikov & Poetry
We're casting long shadows on the burning hot tar of the Teheran-Shiraz highway. A pick-up comes to a halt: An old man descends with his Kalanshnikov gun and crosses the road. Sadly no space for us in the pick-up.
Two minutes later a big Volvo-truck honks and comes to a stop. A young guy from the passenger side asks us where we go? My short "Shiraz" is answered with a "yeeeees". Surprisingly Ismail und Ibraim do fast during Ramadan unlike most people we have met in Iran. Still they offer us nuts and water. We talk about life and love, cars and countries, girls and gas. They desperately try to convince us of staying with them in Shiraz. We have to decline that offer as we have promised us to Mohamed - a friend of our Isfahan-CouchSurfer Mohsen. Thanks again here!
Over the course of the ride we also show pictures of our families and exchange phone numbers. Ismail asks for a German number. As Dario tells the numbers he types them into his phone. Dario emphasizes: "It's a German number!!!" Ismail smiles and calls the number.
Apparently somebody has picked up. Ismail: "Salam! Germany?"It's Moritz - Dario's friend - on the other end of the line. We start to laugh loudly: In the middle of the Iranian desert a truck driver calls a randomly chosen German telephone number. The line gets cut as we move around a big mountain. Some minutes later we alight on the fringe of Shiraz.
In the locally assembled Payand-pickup we speed to the meeting point: 'Hafazieh' - the tomb of a popular Iranian poet. Whatever page that you read in his books will give u a fortune - it is believed.
With a friend we have a dinner in a western-style eatery. We're looking forward to tomorrow: Mohamed invites us to play Futsal together.
Labels:
asia,
craig,
dario,
east,
Englisch,
english,
hitch-hiking,
Iran,
Pick up lift,
Shiraz,
thumbing,
thumbing asia from west to east,
tramping,
west,
Yazd
Iranischer Schlagersänger
Moshdawa ist sehr gesprächig. Die Stimmung steigt als wir eine seiner Fragen gedankenlos mit "Yesno" beantworten. Ein breites Grinsen zeigt sich auf Moshdawas Gesicht: "Yesno. Hahaha." Von da an ist es unser 'running gag' irgendeine Frage oder Aussage mit Yesno zu kommentieren.
Wir singen (u.a. Iranische Schlager und 'Viva Colonia'), quatschen und lachen bis zu einem Ort, der denkbar ungünstig, kurz vor der Kreuzung mit der Autobahn nach Shiraz liegt.
Wir tanken Wasser, dann geht's weiter. Assis Darun ist unser "Zubringer"zur Hauptstrasse. Dort haelt Karun mit seinem Zweite-Weltkrieg-Mercedes-LKW. Mit ihm holpern wir zur Autobahn-Auffahrt.
Secret Breakfast in Yazd
The park is calm as we wake up in our hammocks. This night was another proof that camping in Iran is a good option for accommodation.
A homeless guy pours himself a first cup of chai. Some loud voices come nearer. It's a group of Indian looking men from Beludshistan - a supposedly dodgy and dangerous region bordering Pakistan. They sit down, marvel at our hammocks and invite for a Chai. We're more up for a whole breakfast so we make our way into the city center. Since we cannot eat on the streets and no restaurant is open during Ramadan we buy some groceries in a mini market. The nearby Internet cafe allowes us to eat there.
Eventhough we have explored other bazaars already, the Yazd one is a stunning labyrinth. The mosques are beautiful. We meet German tourists and exchange some stories.
At noon time we set off. Short lifts with Ali and Hossein bring us close to the junction to Shiraz. As we got further south in Iran the more difficult it got to explain our way of travel. People only understand after 10 or fifteen minutes.
On the fringe of the city we stand by the road. Dario is attracted by the bakery. Lonely I'm waving my hand in the desert. Luckily Moshdawa stops his truck next to me. He's going in our direction.
A homeless guy pours himself a first cup of chai. Some loud voices come nearer. It's a group of Indian looking men from Beludshistan - a supposedly dodgy and dangerous region bordering Pakistan. They sit down, marvel at our hammocks and invite for a Chai. We're more up for a whole breakfast so we make our way into the city center. Since we cannot eat on the streets and no restaurant is open during Ramadan we buy some groceries in a mini market. The nearby Internet cafe allowes us to eat there.
Amir Chakmak-Moschee. Yazd. Wüste. Iran |
At noon time we set off. Short lifts with Ali and Hossein bring us close to the junction to Shiraz. As we got further south in Iran the more difficult it got to explain our way of travel. People only understand after 10 or fifteen minutes.
"Salem. Es me man Craig has. Shavar Majani Shodan?" |
Montag, 25. Juli 2011
Bompa Bompa
Wir werden von Ayhal an einer Autobahnauffahrt abgesetzt und suchen
uns direkt den besten Platz zum "thumben".
Die dort herumlungernden Türken werden auf uns aufmerksam und nach 2/3
Sätzen wird begeistert ins Deutsche gewechselt: Die meisten hatten
bereits Arbeitserfahrungen in Deutschland und einer lebte bis vor
kurzem in Köln!
Aufgeregt erzählt er uns von seinen Erlebnissen und endet mit einem
denkwürdigen Statement:
Auto ignoriert hätten. Wir sprinten hinterher und finden uns plötzlich
auf der Rückbank eines Kleinwagens wieder, zwischen uns eine riesige
Topfpflanze.
Wir kommen gar nicht erst zum Fragen, stattdessen übertönt der ältere
der beiden türkischen Brüder den ratternden Motor mit den Worten:
"Türkyie Bompa Bompa?" Wir verstehen erst mal nichts, doch durch
zahlreiche Gesten und Fingerzeige auf vorbeikommende Frauen wird der
sexuelle Inhalt deutlich :D
Wir sind uns bis heute nicht sicher, was die beiden uns sagen bzw.
fragen wollten, die Fahrt endet abrupt mitten auf der Autobahn und wir
werden praktisch genötigt auszusteigen.
Doch wir sind an solche Situationen gewöhnt, ich leere meine Cola und
Craig misst seinen Wert.
Nicht viel später und Samy, ein schweigsamer, aber muskulöser
Halb-Italiener hält neben uns an. Auf der Fahrt Richtung Nefsehir wird
wenig geredet, alle sind müde, lediglich die wichtigsten Infos über
ihn und uns werden mangels Sprachüberschneidungen mit Händen und Füßen
übermittelt.
Wir verlassen ihn an einer Kreuzung, an der sich unsere Wege trennen,
er verabschiedet uns herzlich.
uns direkt den besten Platz zum "thumben".
Die dort herumlungernden Türken werden auf uns aufmerksam und nach 2/3
Sätzen wird begeistert ins Deutsche gewechselt: Die meisten hatten
bereits Arbeitserfahrungen in Deutschland und einer lebte bis vor
kurzem in Köln!
Aufgeregt erzählt er uns von seinen Erlebnissen und endet mit einem
denkwürdigen Statement:
"Chorweiler ist die drittgrößte Stadt derWir kringeln uns vor Lachen, sodass wir beinahe das gerade stoppende
Türkei!"
Auto ignoriert hätten. Wir sprinten hinterher und finden uns plötzlich
auf der Rückbank eines Kleinwagens wieder, zwischen uns eine riesige
Topfpflanze.
Wir kommen gar nicht erst zum Fragen, stattdessen übertönt der ältere
der beiden türkischen Brüder den ratternden Motor mit den Worten:
"Türkyie Bompa Bompa?" Wir verstehen erst mal nichts, doch durch
zahlreiche Gesten und Fingerzeige auf vorbeikommende Frauen wird der
sexuelle Inhalt deutlich :D
Wir sind uns bis heute nicht sicher, was die beiden uns sagen bzw.
fragen wollten, die Fahrt endet abrupt mitten auf der Autobahn und wir
werden praktisch genötigt auszusteigen.
Doch wir sind an solche Situationen gewöhnt, ich leere meine Cola und
Craig misst seinen Wert.
Nicht viel später und Samy, ein schweigsamer, aber muskulöser
Halb-Italiener hält neben uns an. Auf der Fahrt Richtung Nefsehir wird
wenig geredet, alle sind müde, lediglich die wichtigsten Infos über
ihn und uns werden mangels Sprachüberschneidungen mit Händen und Füßen
übermittelt.
Wir verlassen ihn an einer Kreuzung, an der sich unsere Wege trennen,
er verabschiedet uns herzlich.
Abonnieren
Posts (Atom)