Posts mit dem Label camping werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label camping werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 18. August 2011

Ao Menang Sunrise



Nach einer durchwachsenen Nacht mit viel Hundegebell konnte ich dann doch noch vier Stunden durchschlafen. Ich habe meinen Wecker extra auf 5:30 Uhr gestellt. Es lohnt sich: Vor mir erlebe ich einen wunderschönen Sonnenaufgang. Noch bin ich der einzige auf dem Strand. Als es heller wird, packt mich nochmal kurz die Nervosität: Der Schutz der Nacht ist jetzt weg.  Hoffentlich kommt kein missgelaunter Soldat und verscheucht mich. Aber im Gegenteil: Die ersten sind nette Jogger. Wir grüßen uns.
Als es bereits ganz hell ist gehe ich duschen - also in den Golf von Thailand.
Nach einer Weile tauchen auch noch ein paar einheimische Kinder auf, die ihr Englisch ausprobieren. Ich verabschiede mich.



Dann beginnt die Trampzeit - so früh wie nie zuvor. Abermals fahren wir über die Runway des Militärflugplatzes. Tong lässt mich in Prachuap am Nord-Sud-Highway raus. Perfekt! Naja - ich stehe eine halbe Stunde! So lange wie noch nie! Dann spricht mich ein Thai hinter mir in gebrochenem, aber verständlichem Englisch an. Mit Bar und seinem Bruder fahre ich in deren LKW bis nach Chumpon mit. Ein gutes Stück auf dem Weg nach Krabi!

Sonntag, 31. Juli 2011

Tabriz mit Kartoffelei

Having breakfast followed by Iranian dating lessons in El Goli Park.
Im letzten Moment hat unser CouchSurfer Nariman in Tabriz erfahren, dass wir nicht bei ihm bleiben können. Das ist schade, denn mit Nariman haben wir viel Spaß. Er spricht fließend Deutsch, lebt einen sehr modernen Lebensstil und möchte unbedingt reisen. Wir hoffen sehr, dass ihm dieser Traum bald in Erfüllung geht. Iranische Männer bekommen ihren Reisepass erst wenn sie ihren Militärdienst abgeleistet haben.

Nach einem Spaziergang in der nächtlichen Innenstadt und leckerer, typisch iranischer, Pizza ;-) suchen wir im landesweit bekannten Park 'El Goli' ein ruhiges Plätzchen für uns. Leider ist die vorherrschende Vegetation sehr karg, also machen wir unsere Hängematten in einer Hütte fest. Die Nacht ist angenehm. Wieder merken wir, wie unabhängig wir mit den Hennessys sind.
Am nächsten Morgen holt uns Nariman ab. Er mochte uns zeigen, wie sich junge iranische Männer und Frauen treffen und verlieben: Hier im Park.
"Zum Kennenlernen gehen wir in die Straße, in Park, in Supermarkt." (Nariman über Dating auf Iranisch)
Wir kaufen Brot und Aufstrich und setzten ins auf eine Bank. Tatsächlich sind hier sehr viele junge Leute. Jungsgruppen schlendern umher und werfen verlegene Seitenblicke auf die Frauen, die hier ausnahmsweise nur die Hälfte des Kopfes bedecken.
"Ich mag dicke Frauen! Wie finden sie Frau da vorne?" (Name der Redaktion bekannt)


Um 10 Uhr brechen wir auf. Wir haben heute einen größenwahnsinnig en 650 km-Trip nach Teheran geplant. Wir verabschieden Nariman auf der Autobahn. Schnell ist ein LKW gefunden.

Sarbi ist unheimlich freundlich. Wir reden viel, soweit das möglich ist, über alle möglichen Sachen. Er zeigt uns sein Fotoalbum: Viele Fotos mit schicken Autos und neuen Mercedes-Lastern aber auch ein paar Fotos von einem weit zurückliegenden Amerika-Urlaub.

Sarbi lädt uns zu einem sehr gewöhnungsbedürftigen Essen ein: aus einem dampfenden Kessel fischt er Kartoffeln heraus und reicht sie uns zu unserem iranischen Knäckebrot (das vergleicht nur annähernd, wie trocken es ist) und hartgekochten Eiern. Nichts für mich! Im Laden stehen gibt es auch Getränke: Sie werden in einer Badewanne gekühlt.

Zurück im Laster fahren wir bis zur nächsten großen Stadt mit. Sarbi gibt und Tonnen an Verpflegung mit. Wir sehn ihm an, wie glücklich er ist. Wir sind's auch.

Dienstag, 12. Juli 2011

Our Route - Built for Serendipities

We want to give everybody a short insight on our route. As you know hitchhiking is not something tightly scheduled or planned, so we might diverge from our track to other places and serendipities from time to time.

Our quest is really tough and we know that some will think: "What? - from Turkey to India in three weeks and then on to Malaysia?" Let's face it: We will be traveling in mostly developed countries so that the roads should be pretty ok and hitchhiking a fast means of transport. In big cities we try to find CouchSurfers. At sites of lush nature we camp.


Why are we forced to skip Pakistan and Myanmar? It's about political and infrastructural reasons and at the end of the day also our holiday time slot! The idea about this trip emerged six weeks before our departure: It's nuts to think you can get the visa from these four countries in this time frame. See our post on visas for more. Today the silkroad is possibly the toughest route you can travel - not in terms of transport but concerning the political circumstances. In plain English: 20 years ago, it would have been easier to travel this route. Over and over again Craig talked with the Pakistan embassy, scanned the Internet for advice and called people who managed to get an overland visa for Pakistan before. The result: If you have loads of time for organizing things (which we don't apparently) and if and only if you have connections with somebody at the Pakistan embassy you might be given a overland visa after weeks. Pakistan only issues visa if you can show a valid return air ticket. Another reason against Pakistan: it had meant five days of desert only! I think now you can understand why we skip Pakistan. Myanmar is another story. This country is essentially locked up for hitchhikers: No borders with Bangladesh or India. Once we have more time we'll come to these nice countries definitely!
"silkroad & highway, desert & rainforest, laid-back village & bustling Megalopolis."
Coming back to our route: We'll stay longer at special places and autostop approximately five hours on hitching days. We hit the road in Germany to thumb it to Stuttgart airport. But only in Istanbul the project really starts: After some days at the Bosporus (possibly Ankara) and camping around Cappadocia we'll enter Anatolia ;-) Then crossing the dusty Turkey-Iran border at Esendere moving towards Tabriz, Teheran and then the historic cities of Isfahan and Shiraz in a hot desert plain. From there - owed to above reasons - we'll catch a flight to Delhi. The route for the 1200++ kilometers to Mumbai is not fixed yet. From India Craig is going to skip Myanmar for Thailand. From there the last leg leads to Kuala Lumpur in Malaysia through lush rainforests. With approximately 8500 km (shortest route) we're going to cover close to 70% of a true overland route.
"Surfing Iran, hitching Anatolia & camping jungle."
I hope that gives you an idea.

Keep thumbing ...