Kurze Zeit später beginnt ein heftiger Regenschauer, es stürmt so stark, dass alle Fenster heruntergeklappt und die schützende Metallscheibe vorgeschoben wird.
Ich versuche im Sitzen zu schlafen, doch im Gegensatz zu Craig, der friedlich schnarcht, finde ich keinen Schlaf. Stattdessen bewundere ich die verregnete Landschaft und denke über unsere bisherige Reise nach...
"Chai, Chai, Chai!" Lautes Geschrei reißt mich aus meinen Halbschlaf. Wir stehen an einem Bahnhof kurz vor Manmad, der trotz der frühen Stunde bereits dicht bevölkert ist. Am Fenster werden mir Tee, Cola und verschiedene Snacks angeboten.
Ein Mann teilt seine Kekspackung mit dem ganzen Abteil, schweigend krümeln wir die trockene Nahrung. Ich wecke Craig, damit er sich auf unseren baldigen Ausstieg und die folgenden Strapazen vorbereiten kann: Ab Manmad trampen wir selbstverständlich weiter, schließlich war der Zug nur eine kurze Überbrückung der schwierigen Umstände!
Dann ist es soweit. Wir schultern unsere Rucksäcke, suchen unsere Schuhe und verabschieden uns von unseren Mitfahrern. Inmitten von Weide- und Agrarflächen liegt der Bahnhof an einer Schnellstraßenkreuzung.
Wir suchen uns erstmal ein ruhiges Plätzchen und geniessen einen Tee und 2 Samosas. Gekräftigt machen wir uns auf den Weg.
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